Kursinhalte

Yoga stellt ein umfassendes, erfahrungswissenschaftliches System dar. Dabei werden verschiedene Yoga Stile praktiziert. Nachfolgend haben wir eine Übersicht der verschiedenen Yoga Stile zusammengestellt.

Hatha Yoga

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Der Begriff wird abgeleitet aus dem Sanskrit: Neben „ha“ (Sonne, Kraft) steht „tha“ (Mond, Stille). Im Hatha-Yoga werden also entgegengesetzte Kräfte vereint.
besteht aus drei Säulen:

  • Körper,
  • Atem und
  • Meditation.

Die Kombination aus Asanas (Bewegung) und Pranayama (Atem) soll Flexibilität und Geduld fördern sowie allgemein zu einem verstärkten Bewusstsein über den eigenen Körper verhelfen.
Viele Leute sehen Yoga lediglich als Möglichkeit, die Muskeln zu stärken und etwas abzunehmen – tatsächlich geht es aber um weit mehr als nur den physischen Aspekt.
Hatha Yoga ist der perfekte Einstieg in die Yoga-Welt und wird von Anfängern und Fortgeschrittenen auf jedem Level und in jedem Alter geübt.
Das Einzige, was ihr – neben einer Yogamatte und bequemer Kleidung – mitbringen müsst, ist die Das Wichtigste ist die richtige Einstellung: Nur den eigenen Körper und Geist bewusst zu beobachten,denn Yoga ist kein Wettbewerb, dann können die Yoga-Übungen Blockaden lösen und dauerhaft entspannend wirken.
Wer regelmäßig den Schritt auf die Matte wagt, sollte schon bald die ersten positiven Effekte spüren – und die haben es in sich:
durch die bewusste Atmung wird die Durchblutung verbessert
im Alltag fällt es auf Dauer deutlich leichter, ruhig zu bleiben.
der Schlaf wird besser,
der Herzschlag wird ruhiger
Stress hat keine Chance mehr.
Zusätzlich kann Hatha Yoga helfen:
Verspannungen zu reduzieren und Blockaden zu lösen
Rückenschmerzen vorzubeugen
Muskeln, Bänder und Sehnen geschmeidig zu halten
den gesamten Körper zu stärken und zu kräftigen.

Ashtanga (Vinyasa) Yoga

Sehr kraftvoller und dynamischer Yogastil mit vielen Sprüngen innerhalb der Sonnengrüße. Begründet wurde er von Pattabhi Jois und seinem Lehrer Sri Krishnamacharya. Viele moderne Hatha-Yoga-Stile (alle „dynamischen“, „Power“, „Vinyasa“, „Flow“ etc. Stile) leiten sich aus diesem Yoga ab. Der Begriff Vinyasa bezeichnet die Angleichung von Bewegung und Atmung, eine Methode, die statische Asanas in einen dynamischen Fluss/Flow verwandeln.
Hormon-Yoga
Yoga-Form, die besonders auf die Hormone wirkt und von Dinah Rodrigues entwickelt wurde. Spezielle Übungen und Atemtechniken helfen Hormonschwankungen auszugleichen, die durch Stress, Menstruationsbeschwerden und dem Klimakterium entstehen. Weiterhin kann der Yoga positive Auswirkungen bei Frauen haben, die Probleme haben schwanger zu werden.
Yin Yoga
Ruhiger, sanfter, tendenziell eher passiver Yogastil, der hauptsächlich im Sitzen oder Liegen praktiziert wird. Im Yin Yoga geht man langsam in die Stellung und hält die Asanas etwas länger. Es geht vor allem darum, in die Asanas hinein zu entspannen und den Atem frei fließen zu lassen, um auf diese Weise zu innerer Ruhe zu kommen und unterschwellige Spannungen in den inneren Organen und Muskelpartien loszulassen.

Zumba Gold

Zumba Gold ist ein Format das extra für Menschen mit Lebenserfahrung, Sport(wieder)Einsteiger, Schwangere, und für die Rehabilitation nach Verletzungen erstellt wurde.

Halbes Tempo, keine Sprünge, keine schnellen Drehungen.

Kurzum es ist ein Programm für alle, die Spaß an der Bewegung haben. Besonders trainiert wird das Gleichgewicht, das Herz -Kreislaufsystem, und die Reaktion.

Die 6 Pilates Prinzipien

Die Berücksichtigung der Pilates-Prinzipien ist essentieller Bestandteil jeder Pilatesstunde. Allerdings gilt zu beachten, dass Anfänger oft noch nicht alle Prinzipien auf einmal anwenden können. Eine Differenzierung muss auf alle Fälle durch den Trainier stattfinden. Um Frustration zu vermeiden, sollen die Prinzipien langsam nacheinander aufgebaut werden. Hierbei müssen eine gewisse Methodik und Didaktik berücksichtigt werden.

Es gibt 6 Pilates-Prinzipien:

  1. Zentrierung
  2. Atmung
  3. Kontrolle
  4. Konzentration / Aufmerksamkeit
  5. Bewegungspräzision
  6. Bewegungsfluss

Meridian-Yoga

„Zehntausend Blumen im Frühling“

Eine kühle Brise im Sommer –
Der Mond im Herbst –
Schnee im Winter –
Wenn dein Geist nicht von unnötigen Dingen umwölkt ist,
ist dies die beste Jahreszeit deines Lebens.“

(Wu Men, 1182-1260)

Im Meridian-Yoga verbinden wir klassische Yoga-Asanas mit dem Wissen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Wir üben uns in achtsamer Körperwahrnehmung und legen dabei den Fokus auf das Erspüren der Meridiane (Leber-Gallenblase, Herz-Dünndarm, Niere-Blase, Lunge-Dickdarm, Milz-Pankreas) und den damit korrespondierenden Elementen (Holz, Feuer, Wasser, Metall und Erde).
Durch Dehnung und Kompression der faszialen Strukturen, unterstützt von bewusster Atmung, Akupressur und Selbstmassage, erfahren wir körperliches und geistiges Wohlbefinden, Harmonisierung und Stärkung auf allen Seins-Ebenen. Auf dynamische Sequenzen folgen Yin-Phasen der Stille und Innenschau. In diesem geschützten Raum lade ich immer wieder zur Selbstreflexion ein:
„Was brauche ich? Was darf ich loslassen? Was tut mir gut? Was nährt mich?“

Mein Unterricht ist für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet, es bedarf keiner besonderen Voraussetzungen oder Qualifikationen: Come as you are.

Yin Yoga im Rhythmus der Jahreszeiten…
… oder warum es im Spätsommer besonders gut ist den Milz- und Magen-Meridian zu aktivieren.

  1. 09.2021 Vortrag Gesundheitswinkel 18.00 Uhr auf Spendenbasis für das Kinderdorf
  2. 09.2021 Yin Yoga Workshop 13.00 – 14:30 Uhr 19 €

Leben heißt das Fließen von Energie
Die Basis sind neben dem Gesetz von Yin und Yang, der Mäßigung beim Essen und Trinken auch die fünf chinesischen Jahreszeiten Frühling, Sommer, Spätsommer, Herbst und Winter. Sie werden durch die fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser und deren entsprechenden Eigenschaften symbolisiert, die sich ebenfalls im menschlichen Körper widerspiegeln. Von ihrem harmonischen Zusammenspiel hängt es ab, wie unsere Lebensenergie Qi im Körper fließt und ob wir uns wohlfühlen oder krank.

Jeder Jahreszeit bzw. jedem Element ist ein Organpaar zugeordnet, das über Energieleitbahnen, den Meridianen mit Energie versorgt wird.

Sie sind es, die wir unter anderem mit Yin Yoga Asanas beeinflussen, stärken und wieder in Balance bringen können. Denn oft ist der Energiefluss gestört oder sogar blockiert. Wird Qi blockiert, sitzt es als aufgestaute Energie fest. Das wiederum kann zum Beispiel Steifheit in dem Körperteil hervorrufen. Sobald Qi an einer Stelle gebunden ist, schlägt sich das auf den gesamten Qi-Fluss im Körper nieder.

Die nach den Jahreszeiten ausgewählten Yin Yoga Asanas wirken direkt auf die jeweiligen Meridiane und bringen die Energie wieder ins Gleichgewicht.

Der Magen ist mit der Milz und dem Erd-Element verbunden. Das Element Erde lenkt im Juli/August die Vorgänge in der Natur. Wenn wir uns in der Natur umschauen, ist das die Zeit der Reife und Ernte. Die beiden zugehörigen Organe sind Milz und Magen. Dem Erd-Element wird das Nahrungs-Chi zugeschrieben, das wir durch die Nahrung aufnehmen. Als Nahrung ist hier nicht nur unsere grobstoffliche Nahrung gemeint, sondern auch feinstoffliche Eindrücke, die wir aufnehmen. Nach chinesischer Auffassung werden mentale Inhalte tatsächlich mental „verdaut“. Gemeint ist die geistige Fähigkeit, Informationsinhalte neutral und objektiv zu erfassen, zu (be-)denken, zu unterscheiden, Essenzen zu bilden und sich diese zu merken. Und auch die Fähigkeit, sinnlose bzw. unwichtige Inhalte auszuscheiden. „Denken“ ist für die Chinesen von der Qualität her wie „essen“. Auf die aufgenommenen Gedanken zu achten, ist daher besonders wichtig.

Für Sicherheit und Gelassenheit sorgen Verwurzelung und Bodenständigkeit. Der Spätsommer ist die richtige Zeit, um zur Ruhe zu kommen und die Stärke in der eigenen Mitte zu spüren.

Das Element Erde ist im Ungleichgewicht, wenn zu viele Sorgen im Kopf herumkreisen und man ständig über Nichtigkeiten grübelt, wenn das Nein sagen schwer fällt, die eigenen Wünsche oder die Beachtung anderen gegenüber zu kurz kommen.
Die Spätsommer Yin Yoga Asanas aktivieren Milz- und Magen-Meridiane.

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