Julia Tiedge,
Lehrerin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (TP), Praxis für Psychotherapie und Prävention mit Werkstatt für ganzheitliche Familienbildung, Neuhöfferstr. 13-15, 50679 Köln
Gerade jetzt, nach zwei Jahren „Alltag“ mit der Pandemie, ist es von großer Wichtigkeit, dass wir gut auf uns achten. Ein ganzheitlicher Ansatz, der die Einheit von Körper und Seele respektiert, ist entscheidend für körperliche und psychische Gesundheit.
Insbesondere Kinder und Familien sind auch schon vor der Pandemie sehr belastet gewesen.
Im Sinne der Prävention, aber auch als Ergänzung zu Therapien, ist das Angebot von Frau Helmholz wunderbar geeignet.
Kinder werden hier unterstützt, bewusst und achtsam mit sich und anderen umzugehen. Sie erlernen Techniken und machen Erfahrungen, die Ihnen lebenslang von Nutzen sein werden.
Ich hoffe, dass viele Kitas und Schulen die Möglichkeit bekommen, diese Form der Entwicklungsunterstützung in ihre Arbeit zu integrieren.
Denn: Prävention ist die beste Therapie.
Susanne Kopper,
ehem. Leitung der Kita St. Josef in 51143 Porz, Josefstr. 38
Die Welt dreht sich immer schneller. Es prasseln immer mehr Ansprüche und Erwartungen auf die Kinder ein. Wie sollen sie damit umgehen? Es wir immer stressiger und hierbei innerliche Ruhe zu finden, wird immer schwerer. Doch dabei steckt in der Ruhe unfassbar viel Kraft, aus der wir schöpfen können.
Gerade durch die extreme Belastung in Zeiten der Pandemie konnte ich als Leitung einer Kita beobachten, wie unter dem ständigen Wechsel, Kita geschlossen, Kita auf, getrennte Gruppen, geschlossene Spielräume, belastete Eltern, immer wiederkehrende veränderte Situationen, große Unsicherheit bei den Kindern zu spüren war. Sie waren angespannt, konnten sich nicht mehr konzentrieren oder auf Dinge einlassen, andere wiederum zogen sich zurück, manchen viel es sogar schwer zu vertrauen.
Hier sind wir gefragt, denn Prävention ist darauf ausgerichtet gesundheitlich Schädigungen zu vermeiden bzw. das Risiko der Erkrankung zu verringern oder ihr Auftreten zu verzögen.
Das Angebot von Frau Helmholz ist hierfür sehr gut geeignet. Durch meine eigene Yogaerfahrung (10 Jahre bei Fr. Helmholz) konnte ich in Absprache mit ihr, einiges in der Kitapraxis umsetzen. Hierfür waren besonders die kleinen Einheiten, wie die indirekte Wechselatmung oder kleine spielerische Bewegungsabläufe sehr geeignet, denn sie konnten in den Alltag integriert werden z.B.. im Morgenkreis, vor der Mittagssituation und/oder Ruhephase. Auch für die Mitarbeiter*Innen waren die kleinen Einheiten eine „Pause, Erholungsphase“.
Im Konzept von Frau Helmholz wird der Fokus auf neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten ausgerichtet. Gerade jetzt in Zeiten der Pandemie umso wichtiger, weil hier Körper und Seele in Einklang gebracht wird durch spielerisch Vorhergehensweisen, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.
Ich würde ich freuen, wenn viele Kitas und Schulen, aber auch therapeutische Einrichtungen die Möglichkeit erhalten Hatha Yoga to Go für Kinder, in ihren Praxisalltag zu integrieren.
Das einfache Prinzip
- Übungen die ohne Rücksichtnahme( im Gegensatz zum Yoga) auf ggf vorhandene Krankheiten durchgeführt werden können
- Kleine, spielerische Bewegungsabläufe im Stehen basieren auf dem spiraldynamischen Prinzip
- Nur 2 mal 5 bis 10 Minuten pro Tag
Wirkung
- Entspannte, gleichmäßige Atmung tief und nicht flach
- Sich selbst wieder zu spüren, intensive Körpererfahrung
- Ausgeglichenes vegetative Nervensystem
- Innere Stabilität durch bekannte, wiederkehrende Übungen
Exemplarischer Ablauf
- Der immer wieder kehrende Rahm
- Schüttelübung…….Hände, Arme, Füße, Beine Körper der Reihe nach schütteln ……………………………………………………..
- Der Bär schnupft leicht ins Taschentuch…………Feueratmung, Stärkung der Abwehrkräfte
- Der Bär wird gekitzelt: mit den Fingerspitzen die gegenüberliegenden Achselhöhlen massieren………………..Harmoniesierung des vegetativen Nervensystems
- Der Bär zieht die Jacke und das T-shirt………………die Bewegungsrichtungen der Wirbelsäule und ihre Wirkung auf die verschiedenen Energiezentren
- Pro Tag eine zusätzliche Übung um die Chakren zu stabilisieren ( z. b. Obst pflücken, Nüsse mit den Füßen knacken, der Baum im Wind……
Durch diese einfachen Übungen können den gravierenden Auswirkungen der derzeitigen Belastungen entgegen gewirkt werde.
Die Kinder werden wieder deutlichlich stabiler und gesünder, die Kindergärterinnen durch das regelmässige Üben und durch die Routine, profitieren ebenso.
Die Übungen stammen aus :
- Dem klassischen Hatha Yoga ( Haygo ist von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt)
- Trauma sensiblen Yoga